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WordPress Updates und Backups

Sichere Updates und Backups erstellen

 

Für WordPress, Themes und Plugins werden in unregelmäßigen Abständen Updates veröffentlicht. Aus Sicherheitsgründen ist es sinnvoll diese zeitnah zu installieren. In meinen Pauschaltarifen ist der Aufwand für solche Updates nicht enthalten. Wenn Sie Updates selber durchführen, beachten Sie bitte, dass es in seltenen Fällen zu Inkompatiblitäten der einzelnen Systeme, bzw. Komponenten kommen kann. Deswegen sollten sie vor einem Update immer eine umfangreiche Sicherung  machen. Speichern sie die Daten von dem Server UND der Datenbank. Zusätzlich sollten Theme-Einstellungen gesichert werden, um bei Problemen auf die alte lauffähige Version zurückzuspringen zu können.

 

Server-Daten sichern:

Benutzen Sie ein FTP-Programm ihres Vertrauens. Z.B. FileZilla, Total Commander, Yummy FTP, oder andere. Die Zahl ist riesig und jedes hat seine eignenen Vorzüge und jeder hat andere Vorlieben. Mit den Benutzerdaten von Server, Login und Passwort können Sie direkt auf Ihre Website-Daten zugreifen.
Stellen Sie sicher, dass alle Dateien sichtbar sind. Z.B. werden .htaccess Dateien meist nicht angezeigt. Diese beinhalten u.A. Rechte, Zugangsbeschränkungen und Pfadangaben.

Manche WordPress-Themes legen selbstständig Ordner an. Beim Herunterladen kann es zu Konflikten mit den Rechten kommen. Manch ein FTP-Programm meckert, dass nicht die nötige Berechtigung zum Herunterzuladen eines Ordners vorliegt. Da hilft es, in der Verwaltung des Webspace-Providers, die Rechte für diese Ordner neu zu setzen. Und dran denken, die Rechte rekursiv zu setzen, d.h. dass allen Unterordner die gleiche Eigenschaft mitgegeben wird. Sonst muss man es für jeden einzeln machen.

Daten herunterladen.

 

Datenbank-Daten sichern:

Zwei Varianten bieten sich an. Über MySql-Admin oder WordPress-Plugin.
Wenn Sie einen MySql-Admin-Zugang besitzen können sie über exprotieren noch weitere Angaben für den Vorgang auswählen. Aktivieren Sie folgende Optionen:
drop Table
If not exists
auto_increment-Wert hinzufügen
Tabellen- und Feldnamen in einfachen Anführungszeichen
Vollständige Inserts
Hexadezimalschreibweise für Binärfelder verwenden
Nehmen Sie sich hier bitte die nötige Zeit und recherchieren Sie genauer um sicher zu sein wie Sie exportieren. Es kann beim wieder Herstellen viel Zeit kosten, wenn die Daten erst umformatiert werden müssen.
Speichern.

 

Die weitaus einfachere Variante ist den Export über ein Plugin in WordPress durchzuführen. Es gibt viele verschiedene Plugins und jeder muss sein richtiges finden. Ich empfehle immer die Website einmal versichshalber wiederherzustellen um zu testen ob das Plugin auch sicher funktioniert. Sicher ist das, aber auch ein Haufen Aufwand.

 

Theme-Einstellungen sichern:

Meine Erfahrung zeigt, dass es immer wieder vorkommt, dass es nicht ausreicht nur die Datenbank und den Server zu sichern. Manche Theme-Einstellungen oder zusätztliche Angaben in speziellen Feldern des Themes werden nicht wieder hergestellt, wenn der schlimmste Fall eines Crashs eintritt. Manche Themes haben eine Export-Funktion mit denen alle Einstellungen wieder hergestellt werden können. Diese sollten Sie auf jeden Fall nutzen. Ich bin dazu übergegangen, zumindest einmal nach der finalen Installation (also wenn die Seite komplett fertig an den Kunden übergeben wurde), alle Einstellungen einmal per Screenshot festzuhalten. Und dabei meine ich alle Theme-Einstellungen, alle Widgets, alle Seiten und Beiträge. Vor allem wenn die Seiten in dem Theme weitere spezielle Eingabefelder haben, kann dies hilfreich sein.

Sichere Backups sind wichtig, beruhigend, abgesichert und geplant.